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Blick auf den See - Retourfahrt von Tremalzo

Eigentlich wäre ja ein Bike-Wochende in Gröden geplant gewesen, aber nachdem es Ende Mai in Gröden (und heuer ganz besonders) auf den Bergen noch (viel) Schnee haben kann, haben wir entschieden, die diejährige Ausfahrt in stabilere Regionen zu verlegen. Da am Gardasee oft schon Ende April perfekte Bike-Bedingungen herrschen, waren wir überzeugt, dass es nach der letztjährigen Absage, heuer jedenfalls durchführbar werden wird. Aber das extreme Wetter, welches uns schon die letzten Monate begleitete, gefährdete auch diese Mission. Eine Absage stand aber nie im Raum, obwohl die Vorhersagen, alles andere als rosig waren.

1. Tag: Anreise, Quartierbezug und Einradeln in und rund um Folgaria. Wir starteten zu einer 50km Tour rund um den Monte Maggio (Maiberg) und Passo Coe. Die Gegend war schön aber kalt. Selbst etwas Schnee, der an manchen Wegen noch von der Vorwoche lag, konnte uns nicht aufhalten. Erst der einsetzende Regen, verkürzte die Tour auf etwa 25km. Dennoch, die Biker waren zufrieden und wir konnten auch schon am ersten Abend behaupten, dass Weissbier verdient zu haben.

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Festung aus dem 1. Weltkrieg - rund um Passo Coe
 

 2. Tag: Fahrt hinunter zum Gardasee, weil wir uns dort einfach etwas wärmere Temperaturen erhofften. Tatsächlich - das Wetter wurde immer besser und die Tour von Riva del Garda, über Arco hinauf nach Santa Barabara stelle alle zufrieden.

3. Tag: Königsetappe zum Tremalzo. Jeder Mountainbiker muss diesen Berg (vielmehr ein Pass) einmal bezwungen haben. Ich hatte schon den Eindruck, dass bei einigen Bikern vor der Tour eine gewisse Anspannung zu spüren war. Aber die Auffahrt zu den 1800m hoch gelegenen Tunnels gestataltete sich sehr angenehm. Das Wetter spielte perfekt mit, alles blieb trocken - nur der Seeblick hätte etwas besser sein können. Die Abfahrt vom Tremalzo zum Passo Nota, war ebenfalls für den einen oder anderen eine kleine Überwindung - ein paar ausgesetzte Stellen, waren der Grund dafür. Umso verwunderter und stolzer war ich, dass die noch schierigeren Trails zum Passo Guil und runter zum Passo Rocchetta von allen hervorragend gemeistert wurden.

4. Tag: Abreise. Ein Stau am Brenner und die Hochwassersituation in Tirol und Salzburg erschwerten die Heimfahrt, vor allem weil sowohl das gr. als auch das kl. deutsche Eck gesperrt waren.

 Resume: Die Gegend rund um den Gardasee bzw. Folgaria ist wunderschön und kann jedenfalls wieder in die Tourenplanung mit einbezogen werden. Dank geht an Hans Falkinger für Gesamtorganisation. Ein herzliches Danke auch an Harald Deischinger für die Organisation der Wandergruppe und die tollen Fotos - hier gehts zum Link. Bedanken möchte ich mich auch bei Ilk Sepp und bei Roli Auberger für die Aufgaben rund um Bus, Fahrt und Radtransport.